Hohe Veränderungsdynamik in immer differenzierteren Märkten und hoher Kostendruck sind die Treiber für die Konzeption einer komplexitätsoptimalen Produktarchitektur. Das richtige Maß zwischen kostengünstiger Standardisierung und kundennutzenstiftender Individualisierung birgt das immense Potenzial für nachhaltige Wettbewerbsvorteile.
Ein Komponentenhersteller der Möbelindustrie hat ein über Jahrzehnte gewachsenes Produktportfolio. Während die Anzahl der Produktlinien kontinuierlich steigt, nehmen die Kommunalitäten zwischen den Produktbereichen stetig ab.
Ein Hersteller von Aluminium–Profilsystemen möchte sein Portfolio und sein Leistungssystem marktstrategisch signifikant erweitern. Gleichzeitig soll die damit erwartete interne Komplexitätssteigerung durch geeignete Maßnahmen minimiert und beherrschbar gemacht werden.
Ein Werkzeugmaschinenhersteller hat mit zunehmender Komplexität in seinem Produktprogramm und gleichzeitig abnehmender Wettbewerbsfähigkeit zu kämpfen. Zahlreiche Neuentwicklungen in der jüngeren Vergangenheit erzielten nicht den gewünschten Markterfolg.